DGfC-JAHRESTAGUNG 2025:

Coaching, Konflikte und der kommunikative Klima-Wandel

Tauchgänge zu Haltung, Konzept und Methode

 

SAMSTAG, 15.03.2025

ab 9:00 Uhr     CheckIn

9:30 Uhr           Coaching, Konflikte und der kommunikative Klima-Wandel

Begrüßung und Annäherung an das Thema

11.30 Uhr         „Die Kunst des Miteinander-Redens. Eine kleine Schule der Demokratie“

Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Bernhard Pörksen, Tübingen

12:30 Uhr         Mittagsessen

14:30 Uhr         Aikikendo Bewegungsimpuls mit Hans Hinken

15:00 Uhr         Workshops I

16:30 Uhr         Pause

17.00 Uhr         Workshops II

18:30 Uhr         Plenum

19:00 Uhr         Abendessen

20:00 Uhr         Musikalisches Abendprogramm mit „Savoy Lounge“

 

SONNTAG, 16.03.2025

ab 9:00 Uhr       CheckIn

9:30 Uhr            Aikikendo Bewegungsimpuls mit Hans Hinken

10:00 Uhr         Die Verschiebung des Sagbaren – Konflikte in der Arbeitswelt und der kommunikative Klima-Wandel 

Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Heidi Möller, Kassel

11:00 Uhr         Pause

11:30 Uhr         Harvesting: Rückblick, Ausblicke und Abschluss

12:30 Uhr         Mittagessen

Programmaktualisierungen publizieren wir über Forum Coaching, MV und Jahrestagung sowie Netzwerktreffen – Deutsche Gesellschaft für Coaching | DGfC sowie das Intranet-Forum Forum der DGfC

 

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Vorträge

 

Prof. Dr. Bernhard Pörksen

Die Kunst des Miteinander-Redens. Eine kleine Schule der Demokratie

Öffentliche Debatten eskalieren zum giftigen Streit. Und in der Breite der Gesellschaft regiert die Angst vor dem Schwinden des gesellschaftlichen Zusammenhalts und dem Ende von Respekt und Vernunft. Der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen analysiert den kommunikativen Klimawandel. Er zeigt Auswege aus der Polarisierungsfalle in Zeiten der großen Gereiztheit und entwirft eine Ethik des Miteinander-Redens, die Empathie und Wertschätzung mit der Bereitschaft zur klärenden Konfrontation verbindet. Anschaulich und mit vielen Beispielen führt er vor, wie sich Diskussionen und Debatten verbessern lassen und wie die Kunst des Miteinander-Redens zu einer Schule der Demokratie und des guten Miteinander-Lebens werden könnte.

Prof. Dr. Bernhard Pörksen ist Professor für Medienwissenschaft an der Universität Tübingen. Er erforscht die Macht der öffentlichen Empörung und die Zukunft der Reputation und veröffentlicht – neben wissenschaftlichen Aufsätzen – Essays und Kommentare in vielen Zeitungen.

Seine Bücher mit dem Philosophen Heinz von Foerster („Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners“) und dem Kommunikationspsychologen Friedemann Schulz von Thun („Kommunikation als Lebenskunst“) wurden Bestseller. Im Jahre 2008 wurde Bernhard Pörksen zum „Professor des Jahres“ gewählt. 2018 erschien: „Die große Gereiztheit. Wege aus der kollektiven Erregung“. 2020 publizierte er das Buch „Die Kunst des Miteinander-Redens. Über den Dialog in Gesellschaft und Politik“ gemeinsam mit dem Kommunikationspsychologen Friedemann Schulz von Thun. Anfang 2025 erscheint sein neuestes Buch „Zuhören. Die Kunst, sich der Welt zu öffnen“.

Zu Bernhard Pörksens Forschungsschwerpunkten und zentralen Themengebieten gehören: der Medienwandel im digitalen Zeitalter, Krisen- und Reputationsmanagement, Kommunikationsmodelle und Kommunikationstheorien, Inszenierungsstile in Politik und Medien und die Dynamik von Skandalen als Spiegel aktueller Wertedebatten.

 

Prof. Dr. Heidi Möller

Die Verschiebung des Sagbaren – Konflikte in der Arbeitswelt und der kommunikative Klima-Wandel

Wenn wir über das Verschieben des Sagbaren sprechen, dann geht es auch um Selbstreflexion: Wo zensieren wir uns selbst und haben unseren Anteil daran, dass zentrale Inhalte aus dem Beratungskontext exkommuniziert werden? In arbeitsweltlichen Kontexten stellt sich immer wieder die Frage, wie ich meine Gegenübertragungs-Phänomene nutze, wenn ich ihrer überhaupt gewahr werde. Der Vortrag stellt an vier Beispielen gelungene und weniger geglückte Konfrontationen dar und stellt Überlegungen an, wie konstruktive Klarifikation und Konfrontation in Coachingprozessen gelingen können. Die psychischen Voraussetzungen der Spannungstoleranz, der Ambiguitätstoleranz und des professionellen Selbstwerts werden in Hinblick auf ihre Bedeutung für den beraterischen Diskurs besprochen.

Prof. Dr. Heidi Möller ist Professorin für Theorie und Methodik der Beratung an der Universität Kassel, Institut für Psychologie, sowie Leiterin unterschiedlicher postgradualer Studiengänge im In- und Ausland, aktuell des postgradualen Masterstudiengangs Coaching, Organisationsberatung, Supervision. Ihre Promotion (1994) widmete sie dem Thema Psychotherapie in totalen Institutionen, ihre Habilitation legte sie an der TU Berlin im Jahr 2000 zu Gütekriterien der Supervision vor.

Als Psychoanalytikerin, Lehrtherapeutin, Lehrsupervisorin, Organisationsberaterin und Coach verfügt sie über 25jährige Erfahrung in den Bereichen Wirtschaft, Gesundheitswesen, psychosoziale Dienstleistungsunternehmen und im öffentlichen Dienst. Zudem ist sie Chefherausgeberin der Zeitschrift Organisationsberatung, Supervision, Coaching (OSC) sowie Autorin und Herausgeberin zahlreicher Fachpublikationen (zuletzt u.a. Differenzierung und Professionalisierung der personenbezogenen Beratungsformate, 2023, mit Beate Fietze, Thomas Webers; Difficult situations in business coaching: practical examples, perspectives and possibilities for action, 2022, mit Jannik Zimmermann).

Heidi Möllers Forschungsschwerpunkten sind vor allem: Kompetenzentwicklung von Berater:innen und Psychotherapeut:innen, Wirksamkeitsforschung in Psychotherapie und Beratung, Differenzialindikation von Beratungsformaten, Gender und Beratung, Führungskräfteentwicklung, Managementdiagnostik, Selbstregulationskompetenz von Fussballfans.

 

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Workshop-Themen für Samstagnachmittag (Stand 31. Oktober 2024):

 

1. „Die Kunst des Konfliktes“ mit Susanne Volkmer

Auch Konflikttheoretiker hängen oft, und selbst wenn sie das Gegenteil beteuern, dem Traum einer konfliktfreien Gesellschaft an. Niklas Luhmann

Wenn es um Konflikte geht, tappe also nicht nur ich in Denkfallen und verlasse meine Urteilsfreiheit und Multiperspektivität. Spannend!

Wie kann es uns möglich werden, Konflikte als normalen, notwendigen Teil des Lebens anzusehen, statt uns vor ihnen zu ängstigen, sie zu meiden oder sie zur Gewalt auswachsen zu lassen?

Wie lassen sich Konflikte regulieren, statt sie – vergeblich – zu meiden oder lösen zu wollen?

Mit Impulsen, angeregt durch Klaus Eidenschinks gleichnamiges Buch, lade ich euch ein, gemeinsam einen anderen Blick auf Konflikte zu wagen und die Möglichkeiten im Denken und Fühlen zu erweitern.

 

2. „Konfliktcoaching und Training emotionaler Kompetenzen“ mit Markus Lotz

Die Fähigkeit zur emotionalen Regulation spielt in Konfliktsituationen eine erhebliche und übergeordnete Rolle; im limbischen System des Gehirns werden die Weichen dafür gestellt, ob ein Konflikt auf dem „Friedensweg“ oder dem „Kriegspfad“ endet.

Die Kenntnisse über (unausgesprochene / verletzte / unerfüllte) Gefühle, Bedürfnisse und Erwartungen der beteiligten Personen ist für den angemessenen Umgang in Konfliktsituationen elementar wichtig. Nur dadurch kann ein Verständnis für das „intrapsychische Zusammenspiel“ beim Klienten entwickelt und – darauf aufbauend – zielführende Strategien zur Veränderung und Musterunterbrechung bei den Klient*innen im Coaching abgeleitet und trainiert werden.

In diesem Workshop wird das Analyse-Schema aus dem „Training Emotionaler Kompetenzen“ (Berking 2016) anhand einer Demonstration mit einer/m Workshop-Teilnehmer*in vorgestellt. Anschließend soll das Regulieren emotionaler Reaktionen in Konfliktsituationen im Vordergrund stehen, da dies den „Nährboden“ für die Anwendung adäquater (kommunikativer) Strategien im Konflikt bereitet.

 

3. „Mythos Konsens – Konfliktmanagement nach Glasl… und mehr“ mit Thomas Schleiken

Liebe Kolleginnen und Kollegen, aus der Perspektive von Führung ist Konfliktmanagement eine von zwei Königsdisziplinen.

Das ergibt sich aus der enorm hohen Komplexität in diesem Feld. Die sogenannte Drittparteienintervention (zu denen das Konfliktcoaching, wenn überhaupt, dann nur sehr begrenzt zählt) ist der Handlungsbereich, der aus der Rolle der Beratung hier relevant sind. Will man sich aus der Beratungsrolle im Konflikt orientieren, bietet das Modell von Friedrich Glasl eine brauchbare erste Hilfestellung. Ergänzt man es durch systemische Betrachtungsweisen, ergibt sich ein recht zieldienliches Richtfeuer für das eigene Tun.

Herzlich lade ich ein, in diesem Workshop, ausgehend von euren Alltagserfahrungen, der Frage nachzugehen, welche Modelle wann geeignet sind, welche Unterschiede man sinnvollerweise betrachtet bzw. einführt, damit ein relevanter Unterschied entsteht in Bezug auf die Konflikthandhabung. Dass es dabei nicht immer und zwingend der Konsens ist, auf den eine Konflikthandhabung sinnvollerweise zuläuft, wollen wir in diesem Zusammenhang als nützliche Annahme mitführen.

 

4. „Macht als Thema im und für Coaching“ mit Andreas Baumgärtner und Carsten Jonas

„Macht“ ist allgegenwärtig. Sie stellt ein interaktionales Gefüge dar und ist auf der Basis u.a. von wechselseitiger Anerkennung für Systeme überlebensnotwendig.

Das ‚Problem‘ von Macht ist nicht, dass es sie gibt, sondern vielmehr, dass sie sich mitunter nicht mehr der (Selbst-) Kontrolle stellt. Im und durch Coaching geht es in diesem Sinne darum, Macht ansprechbar und darunterliegende Prozesse transparent zu machen, d.h. einer Bearbeitung zuzuführen. In dem Workshop wollen wir uns idealerweise dem Thema „Macht“ mehrperspektivisch annähern:

Welche Bilder von „Macht“ prägen mich und mein Verhalten? Welche in meinem Handeln als Coach?

Welche Landkarten zum Thema „Macht“ fließen in meine Praxis ein, d.h. prägen meine Wahrnehmung? Welche Erklärungsmodelle können konzeptionell für Coaching hilfreich und nützlich sein?

Wie verschränken sich die Blicke auf „Macht“ mit Fragen ethischen Handelns? Als Coach? In der Organisations- und Arbeitswelt? Könnte hieraus ein Kompass verantwortungsethischen Handelns erwachsen?

Vor diesem Hintergrund werden uns sowohl biographisch als auch mit Blick auf konzeptionelle / theoretische Grundlagen mit dem weiten Feld „Macht“ als Thema im und für Coaching befassen.

 

5. „Das Geheimnis gelingender Beziehung“ mit Martin Rudersdorf

Beziehung ist ein menschliches Grundbedürfnis. Beziehungsthemen sind in meiner Coaching-Arbeit allgegenwärtig. Mein Vorgehen kann für Paare wie auch im Einzelsetting zielgenau genutzt werden.

Zu Beginn werden die Teilnehmenden ein einfaches und plausibles Paar-Konstrukt kennenlernen – „das Geheimnis gelingender Beziehung“ -, das den Paaren, den Klienten im Einzelsetting ermöglicht die Beziehung und das bewusst zu verstehen, was bisher nicht explizit ausgesprochen wurde. In diesem Modell sind die wichtigsten Paar-Bereiche enthalten.

Auf dieser Basis kann man dann den Paaren zeigen, wie sie die „Welt“ des Anderen verstehen lernen und wie auf eine einleuchtende Art und Weise der Konstruktivismus (im Vergleich zum bisherigen „naiven Realismus“) vor Augen geführt und erfahrbar gemacht werden kann. Aufbauend auf diesen Grundlagen wird dann geübt, wie die PartnerInnen gut „streiten“ – d. h. über ihre Bedürfnisse sprechen können.

 

6. Anregungen aus der Gewaltfreien Kommunikation zum Umgang mit Konflikten mit Maike Bahns und Lars Christiansen

Die Schönheit in einem Menschen zu sehen ist dann am nötigsten, wenn er auf eine Weise kommuniziert, die es am schwierigsten macht, sie zu sehen. (Marshall B. Rosenberg)

In diesem interaktiven Workshop stellen wir Anwendungsmöglichkeiten der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) nach Marshall B. Rosenberg vor, die in Konfliktsituationen unterstützend angewendet werden können. Die GFK ist ein Kommunikations- und Konfliktlösungsmodell, das auf Empathie, Vertrauen und Klarheit basiert. Ziel ist es, eine wertschätzende und einfühlsame Verbindung zu sich selbst und anderen aufzubauen.

 

7. „Konflikte und Krisen als Chance begreifen. Anleihen aus dem Arena-Format“ mit Franz-Josef Schulze Pröbsting

In Zeiten ständiger Veränderungen und Herausforderungen ist es entscheidend, Konflikte nicht nur als Belastung, sondern auch als Möglichkeit zur Weiterentwicklung zu betrachten. Dieser Workshop bietet uns Gelegenheit, uns intensiv mit den Herausforderungen und Möglichkeiten auseinanderzusetzen, die Konflikte und Krisen in unserem systemischen Umfeld mit sich bringen.

In einem offenen Austausch, inspiriert durch das Arena-Format, möchten wir Ihnen/Euch ermöglichen, unterschiedliche Perspektiven kennenzulernen und Lösungsansätze zu besprechen. Das Arena-Format zeichnet sich durch interaktive Diskussionen und das Einbeziehen aller Teilnehmer aus und bietet eine dynamische und inklusive Möglichkeit, komplexe Themen zu diskutieren. Es fördert den offenen gemeinsamen Austausch und kann dazu beitragen, neue Ideen zu generieren und aktuelle Herausforderungen aus neuen Blickwinkeln zu betrachten, um gemeinsam innovative und praxisnahe Strategien und Lösungen zu entwickeln.

 

8. „Kulturvielfältige Konfliktperspektiven“ mit Christine und Sardar M. Kohistani

Konflikte entstehen auf allen Ebenen des sozialen Miteinanders, in allen Kulturen und werden auf verschiedene Weise bewältigt. Diesen Reichtum im Management von Konflikten in Coaching-Settings wahrzunehmen und fruchtbar zu machen, bedarf kultursensibler Reflexionsbereitschaft.

Dieser Workshop ist eine Einladung transnationalen und transkulturellen Wahrnehmungen von Konflikten nachzuspüren und Räume für vielfältige Resonanzen zu entdecken. Mit methodischen Impulsen aus der eigenen Arbeitspraxis internationaler Zusammenarbeit in Konfliktgebieten möchten wir Erfahrungen mit Methoden, Konzepten und Kompetenzen kulturreflexiver Prozessbegleitung teilen.

 

9. „Mein Konfliktstil im systemischen Kontext“ mit Antonia Klein-Nikolaidis

In diesem Workshop könnt ihr mittels Testverfahren euren eigenen Konfliktstil ermitteln und euer Konfliktverhalten im Zusammenspiel mit anderen bzw. euren „Konfliktpartner und partnerinnen“ betrachten. Das eröffnet interessante Perspektiven und bietet die ein oder andere überraschende Erkenntnis für einen selbst und den Umgang mit Konflikten anderer!

 

10. Konfliktlösungen der anderen Art mit der Schwertkunst Aikikendo mit Hans Hinken

Aikikendo bezeichnet die Verbindung zwischen Aikido, der japanischen Selbstverteidigungskunst, und Kendo, dem sportlichen Schwertkampf – hier allerdings ohne Körperkontakt und „Rüstung“. Aikikendo lädt dazu ein, seinen „Körperpanzer“ wahrzunehmen und den kraftvollen Kern der inneren Mitte aufzuspüren. Nur die Schwerter aus Holz begegnen einander im geschützten Raum. Was das mit Konflikten und deren Bearbeitung im realen Alltag zu tun hat, werden wir in dem Workshop erfahren.

 

11.„Jeder Konflikt hat seine Geschichte(n). Biografiebezogene Impulse für die Coachingpraxis“ mit Marlene Gross und Peter-Paul König

In dem Workshop werden wir uns dem Zusammenhang zwischen der Dynamik von Konflikten und den biografischen Hintergründen der Beteiligten zuwenden. Im Fokus stehen dabei praxisnahe Impulse und Methoden, um biografische Aspekte in die Coachingpraxis zu integrieren, Einblicke in individuelle Konflikthaltungen und Bewältigungsstrategien zu eröffnen und so zu konstruktiven Konfliktlösungen beizutragen.

 

12. Konsentorientierte Entscheidungsverfahren im Coaching mit Tobias Schumann

Das Konzept der Konsentorientierung ist ein Ansatz zur Entscheidungsfindung, der darauf abzielt, Entscheidungen zu treffen, die von allen Beteiligten akzeptiert werden können. Das Konsentprinzip hat seine Wurzeln in der Soziokratie, einem Organisationsmodell, das auf Gleichwertigkeit und Partizipation aller Mitglieder abzielt.

In dem Workshop werden Möglichkeiten aufgezeigt, mithilfe des Konzepts der Konsentorientierung die Entscheidungsfindung in Coachingprozessen zu unterstützen und Konflikte konstruktiv zu lösen.

MV & Jahrestagung
MV
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